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BCG-Vermögensbericht mit erwartbaren Ergebnissen

Wie in jedem Jahr melden sich Unternehmen zu Wort, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Entwicklung des Finanzvermögens der Welt zu dokumentieren. Jüngst ist die Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) mit ihrem Vermögensbericht an die Öffentlichkeit gegangen.

Die Ergebnisse der Studie sind keineswegs überraschend, sondern reflektieren die Kapitalmarkttendenzen des letzten Jahres. Man sollte sich also in Erinnerung rufen, dass das Jahr 2022 sehr negative Entwicklungen für Finanzanleger gezeitigt hat. Gleiches gilt für Immobilienbesitzer, jedoch kümmert sich die BCG-Studie lediglich um das Finanzvermögen.

Insgesamt wird ein Rückgang des weltweiten Finanzvermögens festgestellt. Besonders betroffen von der Schrumpfung waren Europa und die USA, während Asien und der Nahe Osten sich etwas vorteilhafter entwickelten. Interessant sind derweil einige Auffälligkeiten, die man der Studie entnehmen kann. So sticht etwa ins Auge, dass das amerikanische Finanzvermögen mit 116 Billionen Dollar mehr als doppelt so hoch liegt wie der Wert in Westeuropa (49 Billionen Dollar). Während in Europa und vor allem in Deutschland nominale Finanzanlagen (Girokonten, Termingeld, Anleihen, Kapitallebensversicherungen) die Finanzanlagen dominieren, spielen in den Vereinigten Staaten Aktien eine wesentliche größere Rolle in den Depots der Bürger. Überhaupt dominieren Unternehmensbeteiligungen das US-Vermögensbild, während in Westeuropa Sachanlagen wie z.B. Immobilien und Edelmetalle einen höheren Anteil am Vermögen aufweisen. Zugleich neigt man in Amerika zu höheren Beleihungen im Vergleich mit Westeuropa. Indessen ähnelt die Vermögensstruktur Japans eher jener der USA. Derweil liegt die Region `Asien-Pazifik´ in Bezug auf das Finanzvermögen inzwischen klar vor Westeuropa und übersteigt deren Wert mittlerweile um mehr als 10 %.

Für die Westeuropäer mag es ein kleiner Trost sein, dass die schwachen Aktienmärkte des letzten Jahres folgerichtig in Amerika höhere Einbußen verursacht haben als auf dem alten Kontinent. Angesichts der guten Aktienmarktentwicklung in diesem Jahr dürfte sich dieser Befund aber rasch umdrehen. Mehr noch: Längerfristig sorgt die traditionelle Zurückhaltung gegenüber der unternehmerischen Beteiligung in Europa und vor allem in Deutschland für gravierende Nachteile in der Vermögensbildung. Liest man die Zeichen der Zeit korrekt, dann wird die vorherrschende sozialistische Windrichtung in der EU das Wohlstandsdefizit zu Nordamerika tendenziell weiter ausweiten.

Für LOYS-Investoren kommen die dargestellten Ergebnisse keineswegs überraschend. Der Königsweg der Vermögensanlage besteht in der gestreuten Beteiligung an den Unternehmen einer Volkswirtschaft. Dafür steht das Instrument der Aktie bzw. der Aktienfonds als sicherer und diversifizierter Durchführungsweg. Die Gründung der LOYS AG im Jahre 2005 basiert auf ebendieser Erkenntnis. Heute gilt dies mehr denn je, denn die Rückkehr höherer Inflation und das Ende der Niedrigzinspolitik verschaffen dynamischen Sachwerten, wie es Aktien im Kern sind, zusätzliche Vorteile. Sodann überrascht es nicht, festzustellen, dass alle LOYS-Fonds derzeit nahezu voll investiert sind.


Ihre

Fondsmanager und Mitinvestoren

Dr. Christoph Bruns               Ufuk Boydak       

Chicago,                                    Frankfurt a.M. am 30.06.2023