Ein Jahr des Aufbruchs

Die maßgeblichste Entwicklung des Jahres 2017 fand in Europa dort statt, wo man die größte Sorge um sie hatte, in Frankreich.

Weltbörsen legten im Jahr 2017 erheblich zu

Nach zwei vergeblichen Jahrzehnten entschieden sich die Franzosen für einen dynamischen jungen Präsidenten, der klare Vorstellungen von der Zukunft hat und nicht zögert, sie umzusetzen.

Wie der neue Präsident Emmanuel Macron die Altparteien Frankreichs in Vergessenheit gebracht hat, ist geradezu sensationell und sollte in Deutschland bei CDU/CSU und SPD aufmerksam beobachtet werden. In dem wichtigsten Nachbarland Deutschlands kräht heute kein Hahn mehr nach den Sozialisten und den Konservativen. Deren selbstgefällige Verwaltung des verstaubten Status Quo  wurde vom Wähler jäh abserviert. Unverkennbar orientiert sich Frankreich an der großen Arbeitsmarkt- und Steuerreform von Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder. Während aber in Deutschland die positiven Effekte dieser wichtigen Reform langsam auslaufen, steht Frankreich am Beginn einer produktiven Phase. Ein wirtschaftlich erstarkendes Frankreich wäre für Deutschland und die Europäische Union ein Segen nach vielen Jahren des Siechtums.

Keine wesentlichen Reformbestrebungen in Deutschland

In Deutschland hingegen sind weit und breit keinerlei wesentliche Reformbestrebungen zu erkennen. Trotz einer schallenden Niederlage bei den Bundestagswahlen im September 2017 machen sich CDU/CSU und SPD anheischig, erneut eine große Koalition ins Werk zu setzen. Man muss kein Prophet sein, um steigende Staatsausgaben, mehr Umverteilung und weiter steigende Steuer- und Abgabenlasten zu prognostizieren.

Auch die Aktiensparer sind gut beraten, keine positiven Hoffnungen mit einer neuen Bundesregierung zu verbinden. Ihr Vorteil entspringt nicht staatlicher Gunst, sondern marktwirtschaftlicher Logik. Die Aktienkurse an nahezu allen Börsen der Welt vermochten 2017 erheblich zuzulegen.

Aktien als Goldstandard

Angesichts der Niedrigzinsepoche, in der sich die westliche Welt seit der großen Finanzkrise 2007 befindet, ist die Entwicklung nicht erstaunlich. Unter den liquiden Anlageformen ragen Aktien als Goldstandard heraus. Die LOYS AG weist seit fast eineinhalb Jahrzehnten unermüdlich darauf hin, dass Langfristsparer mit ihrem Geld nichts Besseres tun können, als es in den Unternehmen der Wirtschaft arbeiten zu lassen. Wir sehen keinen triftigen Grund, warum diese Aussage nicht auch im kommenden Jahrzehnt richtig sein sollte.

Und die Anleger haben uns für das beharrliche Eintreten und vor allem Praktizieren konservativen Aktieninvestments belohnt. Als wir am 31.12.2004 mit einem Anlagevolumen von fünf Millionen Euro starteten, durften wir nur davon träumen, dreizehn Jahre später ein Sparvermögen von nahezu 1,6 Milliarden Euro zu betreuen. Niemand im deutschsprachigen Raum steht so eindeutig und konsequent für das Investieren in Aktien wie die LOYS AG.

Frankfurt: Hauptstandort der LOYS AG

Aber auch die LOYS AG muss fortwährend überprüfen, ob die vorhandenen Unternehmensstrukturen geeignet sind, das Richtige in den vor uns liegenden Jahren gut zu tun. Um fortgesetzt Spitzenplätze in Wertentwicklung und Kundenzufriedenheit einzunehmen, haben Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft beschlossen, im Jahr 2017 einen Generationenwechsel einzuleiten. Fondsmanagement und Vertrieb werden personell ausgebaut. Der Finanzplatz Frankfurt wird zum Hauptstandort der LOYS AG.

Ungeachtet dessen bleibt die Philosophie des Hauses gleich. Sie lässt sich kurz zusammenfassen in den Worten: „Aktien aus Überzeugung“.

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Fondsmanager & Mitinvestoren